Hunderassen früher/heute: Die Tibet Dogge

Die Tibet Dogge

Auch bekannt als "Do Khyi", Tibet Mastiff oder Sang Khy

Sie ist eine sehr alte Rasse aus dem Himalaya und in erster Linie ein Wachhund.
Das große imposante Auftreten soll einschüchternd wirken. Beim Aussehen ist jedoch auch zu beachten, dass es einen Urtyp und Eurotyp gibt. Der Eurotyp weicht erheblich vom ursprünglichen Aussehen ab.

Ursprüngliches Erscheinungsbild:



Quelle: http://www.hirtenhundewelt.de/pages/092-dok.html
Quelle: http://www.do-khyi-marcopolos.de/rasse.htm


Quelle: http://www.do-khyi-marcopolos.de/auge.htm



Quelle: http://www.dogtown.cz/blog/tibetska-doga/

Der Do Khyi ist kein lebhafter Hund, er setzt seine Energie sparsam ein. 
Jedoch ist sein starkes Territorialverhalten keineswegs für Anfänger geeignet. Dazu kommen die Umstände, dass er eher als Hofhund als Familienhund geeignet ist, weshalb er lieber draußen lebt als drinnen.



Die Tibetdogge wird auch gerne zur Jagd gebraucht. Während größeres Wild meist gestellt und bis zum Eintreffen der Jäger in Schach gehalten wurde, wurde kleineres Wild meist von ihr sofort erlegt.

Auch beim Fang wilder Mochustiere leistet die Tibetdogge hervorragende Dienste. Tibetdoggen können sogar in flacheren Gewässern erfolgreich fischen und holen auch kleinere Schalentiere vom Grund die sie dann mit Genuß fressen. Auch in Klöstern war die Tibetdogge als Bewacher gern gesehen und zu Zeiten als Tibet noch frei war, konnte man in jedem Kloster gleich mehrere finden.

Das sind heute rassetypische Krankheiten:

Hypothyreose
diverse Augenerkrankungen
Hüftgelenksdisplasie (HD)
Epilepsie

Die traurige Entwicklung dieser Rasse durch China


Mit der gewaltsamen Übernahme Tibets duch die Chinesen, kamen dunkele Zeiten auf die Hunde zu, da sie teils verboten und abgeschlachtet als Delikatesse verspeist wurden. Dies führte fast zu ihrer Ausrottung. 
Die schwerste  Bedrohung entwickelt sich nun aber seit einigen Jahren in China genauso wie hier, vor allem in Osteuropa und Amerika. Mit der Aufnahme Chinas in die FCI wird es die Tibetdogge, bzw. den Do Khyi, in seiner echten und bisherigen Erscheinungsform nicht mehr lange geben. 

Die ersten Ausmaße sind deutlich zu sehen:

Es werden Hunde gezüchtet, die sich kaum bewegen können. Ihr Gewicht und Körpergröße hat zugenommen und ebenso ein enormer Fellwuchs wurde angezüchtet, welche die Hunde noch bedrohlicher aussehen lässt. Das Ideal ist ein Hund in Form eines Löwen.


Quelle: http://dogsecrets.ru/images/stories/igallery/tibet-mastif/9.jpg

Quelle: http://vk.com/club51487107?z=photo-51487107_333080354%2Fwall-51487107_72

Quelle: http://www.dailymail.co.uk/news/article-1366517/Red-Tibetan-Mastiff-Most-expensive-dog-sold-nearly-1m.html



Der teuerste Hund der Welt


Quelle: http://www.dailymail.co.uk/news/article-1366517/Red-Tibetan-Mastiff-Most-expensive-dog-sold-nearly-1m.html


Es sieht aus wie der zottelige Bär Samson aus der TV-Sendung „Sesamstraße“ – doch in Wahrheit ist der Welpe Hong Dong der teuerste Hund der Welt. Die rote Tibetische Dogge wurde für zehn Millionen chinesische Yuan (umgerechnet rund 1,1 Millionen Euro) verkauft.

Für so viel Geld wie Welpe Hong Dong (dt. „großer Spritzer“) hat noch kein anderer Hund seinen Besitzer gewechselt. Das elf Monate alte Hundekind ging für stolze zehn Millionen chinesische Yuan (umgerechnet rund 1,1 Millionen Euro) an sein neues Herrchen.

Der Züchter der roten Tibetischen Dogge, Lu Liang, sieht den hohen Verkaufspreis als absolut gerechtfertigt an. Denn auch er hat für den Hund bereits tief in die Tasche gegriffen. Damit er perfekt gedeiht, wurde Hong Dong mit einer Diät aus Hühner- und Rindfleisch sowie chinesischen Delikatessen wie Seegurke und der Schneckenart Abalone ernährt, so Lu Liang gegenüber der britischen Tageszeitung „Daily Telegraph“.

Über den neuen Besitzer der roten Tibetischen Dogge verriet der Züchter nur so viel: Es handelt sich dabei um einen millionenschweren Kohlenbaron aus dem Norden Chinas. „Ich konnte sehen, dass er den Welpen liebt, sonst hätte ich ihn nicht verkauft“, zitiert der „Daily Telegraph“ den Hundezüchter. „Der Käufer betrachtet den Kauf als gute Investition. Denn als männlicher Hund kann er von anderen Züchtern zu einem Preis von 100.000 Yuan [umgerechnet rund 11.000 Euro] gemietet werden.“ Und nach Meinung von Lu Liang stehen die Chancen nach einer großen Nachfrage gut. Hong Dong, der mit seinen elf Monaten bereits fast einen Meter groß ist, sei „ein perfektes Exemplar. Er hat exzellente Gene und wird ein guter Zuchthund sein.“












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