Gestrecktes Hackfleisch bei Netto
Man nehme Wasser, Eiweiß und Mehl, gebe noch etwas Rote-Beete-Saft für die Farbe dazu, ein bisschen Paprikapulver und ein paar Gewürze, vermische das Ganze mit Hackfleisch - und man erhält: mehr Hackfleisch!
Ziemlich genau so macht es Netto bei seiner "Viva Vital Zubereitung aus Hackfleisch gemischt mit pflanzlichem Eiweiß“. Anders formuliert: Der zur Edeka-Gruppe gehörende Discounter verkauft gestrecktes Hackfleisch, das zu einem guten Teil aus schnittfest gemachtem Wasser besteht. Insgesamt enthält das Produkt 30 % weniger Fleisch - wird dafür aber mit einem Preisaufschlag von mehr als 30 % gegenüber reinem, verpacktem Hackfleisch verkauft.
Würde Netto ehrlich mit "Mehr Geld für weniger Fleisch" werben, würde wohl kein Kunde zum Pseudo-Hack aus der „Viva Vital“-Reihe (Motto: „Lassen Sie es sich gut gehen“) greifen. Das hat sich wahrscheinlich auch Netto gedacht – und sich einen ganz besonderen Trick einfallen lassen. Die Handelskette bewirbt ihre Eigenmarke mit der Verlockung von „30 % weniger Fett“. Damit aber wird das Produkt endgültig zu einem Fall von Etikettenschwindel. Denn erstens wären 30 % weniger Fett an sich nicht so wahnsinnig verwunderlich, wenn im Produkt nun einmal 30 % weniger Fleisch drin sind (das vor allem durch traditionell fettarmes Wasser ersetzt wird). Die Werbung ist auch schlicht irreführend: Nettos Aussage stimmt allenfalls im Vergleich mit minderwertigem, fettreichem Hackfleisch, wie es abgepackt im Selbstbedien-Regal angeboten wird. Frisch durch den Wolf gedrehtes Fleisch von der Bedien-Theke oder aus der Metzgerei ist dagegen in der Regel hochwertiger und fettärmer. Verglichen damit, hat Nettos Fleisch-Wasser-Weizen-Pampe sogar mehr Fett - und nicht weniger. Hier geht es also kaum um die Gesundheit schlankheitsbewusster Kunden, sondern schlicht um mehr Brutto für Netto.
Quelle: foodwatch
Ziemlich genau so macht es Netto bei seiner "Viva Vital Zubereitung aus Hackfleisch gemischt mit pflanzlichem Eiweiß“. Anders formuliert: Der zur Edeka-Gruppe gehörende Discounter verkauft gestrecktes Hackfleisch, das zu einem guten Teil aus schnittfest gemachtem Wasser besteht. Insgesamt enthält das Produkt 30 % weniger Fleisch - wird dafür aber mit einem Preisaufschlag von mehr als 30 % gegenüber reinem, verpacktem Hackfleisch verkauft.
Würde Netto ehrlich mit "Mehr Geld für weniger Fleisch" werben, würde wohl kein Kunde zum Pseudo-Hack aus der „Viva Vital“-Reihe (Motto: „Lassen Sie es sich gut gehen“) greifen. Das hat sich wahrscheinlich auch Netto gedacht – und sich einen ganz besonderen Trick einfallen lassen. Die Handelskette bewirbt ihre Eigenmarke mit der Verlockung von „30 % weniger Fett“. Damit aber wird das Produkt endgültig zu einem Fall von Etikettenschwindel. Denn erstens wären 30 % weniger Fett an sich nicht so wahnsinnig verwunderlich, wenn im Produkt nun einmal 30 % weniger Fleisch drin sind (das vor allem durch traditionell fettarmes Wasser ersetzt wird). Die Werbung ist auch schlicht irreführend: Nettos Aussage stimmt allenfalls im Vergleich mit minderwertigem, fettreichem Hackfleisch, wie es abgepackt im Selbstbedien-Regal angeboten wird. Frisch durch den Wolf gedrehtes Fleisch von der Bedien-Theke oder aus der Metzgerei ist dagegen in der Regel hochwertiger und fettärmer. Verglichen damit, hat Nettos Fleisch-Wasser-Weizen-Pampe sogar mehr Fett - und nicht weniger. Hier geht es also kaum um die Gesundheit schlankheitsbewusster Kunden, sondern schlicht um mehr Brutto für Netto.
Quelle: foodwatch
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