Lebendig verspeist Teil 1: Nakji






Nakji ist eine koreanische Delikatesse und noch lebend servierter Oktopus. Das Essen wird vielen zu Verhängnis, denn in seinem Überlebenskampf hält sich der Tintenfisch mit seinen Saugnäpfen an allem fest, das er Greifen kann. Zur Not auch an Zunge und im Hals – es gibt jedes Jahr mehrere Tote in Korea. Es gibt anscheinend Gerichte die in ihrer Unappetitlichkeit nur durch ihre Tödlichkeit getoppt werden.

Was bekommt denn ein Tintenfisch mit, wenn er lebendig zerstückelt und gegessen wird? Wie kann man das Phänomen erklären, dass die Arme weiterzucken, obwohl sie schon vom Rest des Körpers abgetrennt sind? 

Prof. Jennifer Mather: Sehr wahrscheinlich verspüren Tintenfische genauso viel Schmerzen wie Wirbeltiere. Sie können Schmerzen und Stress auch antizipieren—und sich im Anschluss auch daran erinnern. So ist das Nervensystem bei Tintenfischen noch verzweigter als bei uns Menschen. Beim Menschen sind die meisten Neuronen im Gehirn lokalisiert, wohingegen sich bei Tintenfischen drei Fünftel der Neuronen in den Armen befinden.

Jeder einzelne Schnitt tut ihnen also weh. Das ist so, als würdest du einem Schwein oder einem Hasen Stück für Stück das Bein abhacken. Eine barbarische Vorstellung. Ich könnte deswegen kein Mitleid mit Personen haben, die an einem lebenden Tier ersticken, das sie Stück für Stück aufessen.








(HINWEIS) Die folgenden Videos zeigen das Verspeisen eines lebendigen Tintenfisches












Quellen: 

https://munchies.vice.com/de/articles/was-fuhlt-ein-tintenfisch-wenn-er-lebendig-gegessen-wird-271 

https://www.gastrozentrale.de/blog/die-20-ekligsten-gerichte-der-welt/

Foto: Youtube &  https://www.gastrozentrale.de/blog/die-20-ekligsten-gerichte-der-welt/







Kommentare

Beliebteste Posts

Beliebte Posts