Warum Katzen so häufig erkranken und früh sterben
Das Haustier erkrankt, meist weiß der Halter nicht woran. Was also tun?
Das was wir selbst auch tun, wenn wir krank sind - zum Arzt gehen.
Der Tierarzt sorgt dafür, dass unser Haustier wieder gesund wird. Darauf können wir uns verlassen, jedoch muss dazu gesagt werden, dass auch Tierärzte (nicht alle!) Schwachstellen haben. Dies gilt nicht für die medizinische Versorgung, sondern wenns ums Thema Ernährung geht. Darin werden Tierärtze nicht ausreichend ausgebildet.
Als Tierhalter muss uns bewusst werden, dass wir durch die Ernährung die Gesundheit des Tieres steuern. Krankheiten sind zu 80% auf falsche Ernährung zurück zu führen.
Als Tierhalter muss uns bewusst werden, dass wir durch die Ernährung die Gesundheit des Tieres steuern. Krankheiten sind zu 80% auf falsche Ernährung zurück zu führen.
Das kann man allgemein für jeden als Haustier gehaltenen Schützling so halten.
Speziell zu unseren Samtpfoten: 
Die 10 größten Irrtümer der Katzenernährung 
Die Mythen der Futtermittelhersteller - 
mittlerweile kritiklos als Wahrheit akzeptiert
- Fertigfutter ist komplett und ausgewogen und enthält alles, was die Katze braucht.
- Tierärzte empfehlen Fertigfutter, also muss es gut sein.
- Zuviel Eiweiß ist ungesund für die Katze und belastet die Nieren.
- Die Katze braucht Kohlenhydrate als Energiequelle.
- Die Katze hat sich im Laufe der Domestikation an das Fertigfutter angepasst.
- Trockenfutter reinigt die Zähne und beugt Zahnstein vor.
- Selbst gemachtes Futter ist nicht geeignet und verursacht Mangelerscheinungen.
- Um für die Katze Futter selbst herzustellen, muss man Ernährungsexperte sein.
- Man soll nie rohes Fleisch füttern, da es Bakterien und Parasiten enthält.
- Man soll nie Knochen geben, da diese splittern.
  Begründungen für diese Aussagen sind hier nachzulesen: lesen
Wie  kommt es, dass so viele Katzen an Fellproblemen,  Verdauungsschwierigkeiten, Zahnstein, entzündetem Zahnfleisch,  Futterunverträglichkeiten oder Allergien leiden?  
Um  gesund zu bleiben, ein schönes Fell und einen festen muskulösen  Körperbau zu entwickeln, braucht die Katze hochwertige  Nahrungsbestandteile, u. a. hochverdauliche Proteine, essentielle  Fettsäuren und natürliche Vitamine und Mineralien in der richtigen  Zusammensetzung. Unserer Meinung nach ist Fertigfutter zu minderwertig,  um diese Bedürfnisse zu erfüllen. Es ist aus vielen Einzelbausteinen  zusammengesetzt, zu denen Dinge wie Getreide, Fasern oder künstliche  Zusätze gehören, die nicht der Nahrung der Katze in der Natur  entsprechen, Unverträglichkeiten und Allergien sind die Folge. Eines der  häufigsten Phänomene in letzter Zeit sind entzündliche Darmerkrankungen  (IBD/Inflammatory Bowel Disease), welche sich unter anderem in  chronischen Durchfällen und Erbrechen zeigen und lebensverkürzend  auswirken können. Meistens wird nicht die Ursache behandelt, sondern nur  das Symptom, in dem die betroffenen Katzen für den Rest ihres Lebens  eine sehr teure, beim Tierarzt erhältliche Ausschlussdiät bekommen oder  sogar mit Kortison behandelt werden. Dass Trockenfutter nicht gegen  Zahn- und Zahnfleischprobleme hilft, hat sich vielleicht schon  herumgesprochen, sonst würden nicht so viele Katzen darunter leiden,  obwohl sie regelmäßig Trockenfutter zu sich nehmen, und die Hersteller  würden keine extra Produkte wie das so genannte Oral Care entwickeln. 
Warum  bekommen so viele Katzen Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes,  Pankreatitis, Leberstörungen oder Harnwegs- und Nierenerkrankungen?
Dies  hat hauptsächlich zwei Gründe: Fertigfutter enthält viele schwer  verdauliche oder von der Katze nicht verwertbare Inhaltsstoffe, die vom  Körper verarbeitet werden müssen, wobei viele Abfallprodukte anfallen.  Insbesondere der meist hohe Getreideanteil stellt für den Stoffwechsel  und Verdauungsapparat der Katze, die ein Karnivore mit sehr speziellen  Nahrungsansprüchen ist, ein großes Problem dar. Auch wenn es die  Hersteller und Verkäufer immer wieder abstreiten: Studien zeigen, dass  Katzen, die mit Trockenfutter ernährt werden, nicht genug trinken. Das  bedeutet eine ständige leichte Dehydration des Körpers sowie eine  Verminderung und Konzentration des Harns, was die Nieren und Harnwege  belastet.
Warum empfehlen Tierärzte Fertigfutter, obwohl sie täglich mit diesen Krankheiten konfrontiert werden?
Tierärzte  erhalten keine umfassende Ausbildung in Katzenernährung. Die  Informationen, die sie erhalten, kommen oftmals von der  Futtermittelindustrie, zum Beispiel Lehrgänge, die von  Fertigfutterherstellern abgehalten werden und auf deren eigenen  Prinzipien und Studien aufbauen. Die meisten Tierärzte haben darüber  hinaus keine Zeit, sich spezielles Wissen über die Ernährung von Katzen  anzueignen. Daher ist es am einfachsten für sie, Fertigfutter zu  empfehlen, zumal sie es häufig selbst verkaufen und Geld damit  verdienen. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt, wie meistens in der  Humanmedizin auch, in der Behandlung von Krankheiten. Die Prophylaxe  beschränkt sich vorwiegend auf die teuren Impfungen. Trotzdem gibt es in  letzter Zeit immer mehr Tierärzte, die sich mit dem Thema beschäftigen  und eine ausgewogene Rohkost empfehlen.
Wie  kommt es, dass mittlerweile Katzen ab 7 Jahre von der  Futtermittelindustrie als Senioren eingestuft werden, obgleich Katzen  über 20 Jahre alt werden können?
Oft  zeigen sich bei Katzen in diesem Alter, manchmal sogar schon früher,  die Folgen der falschen Ernährung wie Übergewicht und Schäden an den  Organen. Diese Probleme werden von Tierärzten und Futterherstellern als  normal und altersbedingt hingestellt. Natürlich spielt der Werbeeffekt  auch eine Rolle, da man ein teures Futter für “Senioren”  oder ein  “Light-Futter” zur Gewichtsreduktion verkaufen kann. Leider enthält  dieses Futter noch weniger Eiweiß und noch größere Mengen an Getreide  und Fasern, was für den Organismus der älteren Katze eine noch größere  Belastung ist als das normale Futter.
Maus versus Fertigfutter
Die  nachstehende Tabelle zeigt Durchschnittswerte der Maus im Vergleich zu  einigen gängigen Fertigfuttersorten, sortiert nach Proteingehalten. Es  wurden nur Alleinfuttermittel für erwachsene Katzen berücksichtigt, die  Werte beziehen sich auf die Trockensubstanz und wurden auf volle Zahlen  gerundet. 
| Vergleich (i. TS) Maus - Fertigfutter | Protein % | Fett % | Kohlenhydrate % | 
| Maus | 55 - 60 | 23 - 30 | 3 - 8 | 
| Nassfutter | |||
| Animonda Classic | 59 | 24 | 6 | 
| Leonardo Wild | 57 | 24 | 8 | 
| Whiskas Classic | 56 | 22 | 9 | 
| Lux/Shah | 51 | 30 | 8 | 
| Felidae | 50 | 32 | 5 | 
| Iams Huhn | 50 | 34 | 8 | 
| Precept | 45 | 23 | 16 | 
| California Natural Huhn | 41 | 27 | 20 | 
| Vivaldi Geflügel | 31 | 34 | 30 | 
| Trockenfutter | |||
| California Natural | 41 | 18 | 30 | 
| Innova | 40 | 23 | 28 | 
| Pro Plan Huhn | 38 | 17 | 34 | 
| Nutro Choice | 36 | 21 | 35 | 
| Iams Huhn | 36 | 24 | 31 | 
| Felidae | 35 | 22 | 34 | 
| Sanabelle Adult | 33 | 17 | 42 | 
| Brekkies | 31 | 9 | 50 | 
| Royal Canin Indoor | 30 | 14 | 43 | 
Diese Angaben reichen jedoch nicht, um sich ein umfassendes Urteil über die Qualität der Zutaten sowie die Verwertbarkeit der Futtersorten zu bilden - außer bei den Sorten mit hohen Kohlenhydratanteilen, da die Katze Kohlenhydrate generell schlecht verwerten kann. Ebenso wie die Analyse muss die Inhaltsangabe eines Futters berücksichtigt werden, um dessen Qualität beurteilen zu können. Was nutzt es beispielsweise, wenn in einer Sorte zwar Muskelfleisch und keine tierischen Nebenprodukte enthalten sind, aber gleichzeitig viel zu viel Getreide, was das Futter in unseren Augen ungeeignet macht. Daher sollten die Etiketten der einzelnen Fertigfuttersorten sorgfältig studiert werden.
Quelle: savannahcat.de 



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