Unterstütze mit deiner Websuche das Pflanzen von Bäumen
Den wenigsten von uns ist bewusst, dass jede ihrer Aktivität auch positive Spuren hinterlassen könnte.
Bild: Ecosia.org |
Habt ihr schon einmal von ECOSIA gehört?
Warum "nur" Googeln, wenn ich zugleich Bäume pflanzen kann?
Wusstest du, dass Google ....
- viele Daten über Dich und Dein Verhalten sammelt?
Google kennt Dich womöglich besser als Deine besten Freunde: Weil der Anbieter detailliert speichert, was genau Du wann gesucht und dann angeklickt haben. Die Menge an Daten ist riesig! - diese Daten in verschiedenen Diensten verknüpft?
Welche Routen Du wählst, was Du bei YouTube anschaust und welche Geräte Du besitzt. All diese Informationen verknüpft Google – und kann so Dienste-übergreifend ein sehr genaues Profil von Dir erstellen. - mit diesen Daten gezielt Werbung für Dich ausspielt?
Warum ist der Anbieter ein solcher Datenkrake? Ganz einfach: um Dir passende Werbung anzeigen zu können, denn damit verdient der Konzern viel Geld. Nach eigenen Angaben werden die Informationen nicht weitergegeben. Google hebt sie aber ziemlich lange auf – die Daten von Suchanfragen etwa 18 Monate lang, die IP-Adresse neun Monate. Und Du bist auch nicht vor der Sammelwut gefeiht, wenn Du dich nicht anmeldest: Auch dann speichert Google über sogenannte Cookies, was Du suchst oder an Seiten besuchst.
Warum steuern wir nicht, wohin das Geld gelangt?
Bild: Ecosia.org |
Das Unternehmen Ecosia setzt auf Transparenz und das schafft Vertrauen.
Alle monatlichen Finanzberichte sind öffentlich abrufbar:http://ecosia.dropmark.com/369415?page=1
Ecosia spendet nach eigenen Angaben 80 Prozent seiner Einnahmen an die Naturschutzorganisation The Nature Conservancy. Diese hat sich mit dem Projekt "Plant a billion trees" - pflanze eine Milliarde Bäume - zur Aufgabe gemacht, die Fläche des brasilianischen Regenwaldes zu vergrößern. Das Geld, das an The Nature Conservancy fließe, werde wiederum zu 80 Prozent ausgegeben, um Bäume zu pflanzen, erklärt Ecosia-Sprecherin Shannon Smith. Die übrigen 20 Prozent entfielen auf Verwaltungskosten.
Nutzerdaten landen bei Yahoo
Bis August 2013 arbeitete Ecosia mit dem World Wide Fund for Nature (WWF) zusammen. Bis dahin wurden von dem gespendeten Geld keine Bäume gepflanzt, sondern bestehender Regenwald geschützt. Als andere WWF-Projekte in die Kritik gerieten, wechselte Ecosia den Partner. "Viele unserer Nutzer haben sich eine andere Organisation gewünscht", sagt Ecosia-Sprecherin Smith.Das Geld, das Ecosia einnimmt, stammt aus dem Erlös von Werbeanzeigen. Diese werden dem Unternehmen von Yahoo zur Verfügung gestellt, der Gewinn wird zwischen Yahoo und Ecosia geteilt. Die Suchergebnisse stammen ebenfalls von Yahoo, was bedeutet, dass auch die Daten der User am Ende bei der US-Suchmaschine landen.
Mittlerweile verzeichnet Ecosia monatlich mehr als zwei Millionen Nutzer, die insgesamt etwa 20 Millionen Suchanfragen stellen. Pro Tag sind es durchschnittlich 630.000 Anfragen. "Zwei Drittel der Anfragen kommen aus Deutschland, aber auch in Frankreich, Österreich und der Schweiz nutzen Leute unsere Suchmaschine", erklärt Smith.
Ein Baum kostet ihren Angaben nach etwa einen US-Dollar. Die Ansage auf der Internetseite "Du hast dabei geholfen, einen Baum zu pflanzen" ist daher wörtlich zu nehmen: Pro Suchanfrage spendet Ecosia durchschnittlich 0,4 Cent.
Mehr: https://www.ecosia.org
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