Ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern - wasn das?

"Das Traurige an der Sache ist, dass viele Leute im Supermarkt penibelst genau auf den Fettgehalt und die Kalorienzahl schauen, bei Zusatzstoffen aber plötzlich alles egal ist."
Quelle http://www.kilogucker.de/
Geschmacksverstärker kennen wir angeblich. Manche haben schon mal beispielsweise von dem bösen Glutamat gehört. Auch versteckt unter den Namen E620-625.

Was ist Glutamat und was macht er?

Industriell zugesetzte Geschmacksverstärker sind keine Gewürze, sondern chemische Substanzen, die unabhängig vom Aroma eines Nahrungsmittels ein künstliches Hungergefühl im Gehirn simulieren, um den Absatz theoretisch geschmacklich ungenießbarer Produkte zu ermöglichen.
Da die verschiedenen, gebräuchlichen Glutamate (Natriumglutamat, Kaliumglutamat, Calciumglutamat und Glutaminsäure) in ihrer Wirkungsweise nahezu identisch sind, soll im Folgenden von "dem" Glutamat die Rede sein.
Beim Glutamat handelt es sich, neurologisch betrachtet, um ein Rauschgift. Es ist eine suchterzeugende Aminosäureverbindung, die über die Schleimhäute ins Blut geht, und von dort direkt in unser Gehirn gelangt, weil die recht kleinen Moleküle des Glutamats unsere schützende Blut- Hirnschranke z.T. problemlos überwinden.

Diese Folgen wurden bei Glutamat-Konsum festgestellt:
  • Schädigung der Netzhaut bis zur Erblindung
  • erst jahrzehnte später auftretender Grüner Star
  • Unverträglichkeitsreaktionen wie Hautrötungen, Druck auf der Brust, Zittern, Überlkeit, Kopf- oder Museklschmerzen.
  • Bei Kindern kann es Fieber, Angstzustände und Verwirrtheit hervorrufen
  • Migräne kann ausgelöst werden
  • ständiges Hungergefühl
  • Durch die Störung des Stammhirns treten Schweißausbrüche, Magenschmerzen, Bluthochdruck und Herzklopfen auf
  • Sinneswahrnehmungen werden deutlich eingeschränkt
  • bei Allergikern kann es zu epileptischen Anfällen kommen, im schlimmsten Fall zu Sofortotd durhch Atemlähmung
  • Übergewicht

Worin befindet sich trotzdem weiterhin Glutamat?
  • Chinesische Speisen jeglicher Art (auch im Restaurant)
  • Chips und Snacks
  • fertige Würzmischungen
  • Tütensuppen und - soßen
  • Fertigprodukte


Seitdem Glutamat für den Verbraucher ein Begriff geworden ist, müssen die Industrien ausweichen. Keine Sorge, sie haben andere Stoffe gefunden ;)


Der Geschmacksverstärker im Schafspelz: Hefeextrakt

Hefeextrakt besteht aus den geschmacksverstärkenden Substanzen Glutamat, Inosinat und Guanylat. Mit natürlicher Hefe habe er zudem nicht mehr viel zu tun, da er in einem hochgradig technisierten Verfahren hergestellt würde. Weil es kein isolierter Stoff, sondern eine Stoffmischung ist und als "natürliche Zutat" definiert wird, muss Hefeextrakt vom Gesetzgeber aus aber nicht als Zusatzstoff Geschmacksverstärker deklariert werden. Er gilt als Zutat, nicht als Zusatzstoff.
 
 
 
Hier ist eine super Werbelüge dazu:
 
 

 
 
 
Es gibt Lebensmittel die natürliche Formen von Glutamat enhalten
  • Käse (außer Frischkäse, Mozzarella) (besonders Parmesan und andere reifen Käsesorten)
  • Tomaten
  • Mais
  • Pilze
  • Trauben / Wein / Rosinen (und demzufolge lauert auch die Gefahr in allen Weinessigsorten!)
  • getrockneten Aprikosen
  • Erbsen
  • Muttermilch
  • Kuhmilch
  • Rindfleisch

Allergiker die auf Glutamat reagieren, bestätigen, dass auch bei diesen Lebensmitteln Symptome vorkommen, jedoch bei Weitem nicht so deutlich ausgeprägt.

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