Saatgut - früher selbstverständlich, heute werden Milliarden damit gemacht
Wer We Feed the World gesehen hat, hat dieses Thema auch schon mitbekommen.
Kurzvideo dazu: Link
Saatgut ist für den Bauern heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Vielleicht weniger in Deutschland, aber es ist ein wachsender Trend hinter dem Mafia-Geschäft.
Was verstehen wir normal unter Saatgut?
Einen Teil der Ernte wird nicht verkauft sondern wieder der Erde zurück geführt.
Ein normaler Bauer sollte daher niemals ernsthafte Probleme bekommen mit seinem Saatgut,
außer seine Ernte ist nicht gut.
Die Ernte ist nicht gut genug heute.
Wir müssen heute alle ernähren können. Wir könnten dies mit Leichtigkeit.
- Wir tun es aber nicht. Die einen verhungern, die anderen werfen weg. Das ist die Realität.
Was brauchen wir?
- Mehr Ernte.
Woher nehmen wir die?
- Mehr Platz für den Anbau.
Wo sollen wir anbauen?
- Im Regenwald ist noch ein wenig Platz...
Was aber tun, wenn wir uns keinen solchen Grund und den Export leisten können?
- Eine andere Lösung.
Welche?
- Die Pflanzen müssen mehr abwerfen
Und das bei gleichen Bedingungen wie davor?
- Richtig!
Hat die Sache einen Nachteil?
- Mehr Ertrag, mehr Gewinn, Wachstum - egal welchen Nachteil es hat, das machen wir!
So kamen die genmanipulierten Pflanzen aufs Feld.
Diese trugen tatsächlich mehr. Die Ernte scheint größer und prächtiger als je zuvor zu sein.
Die neuen Pflanzen sind sogar robuster gegen Schädlinge, weil sie eine eigene Art von Gift produzieren können. Gegen Giftbekämpfung selber sind sie immun, das heißt, alles andere stirbt ab und nur das Gute bleibt stehen.Wir sind alle sehr glücklich.
Aber zu welchem Preis?
- Die pflanzeneigenen Gifte töten nicht nur die Schädlinge im Feld ab, die ganze Nahrungskette ist davon betroffen.
- Unkraut dass sich durch Selektion dennoch mit der neuen Pflanze kreuzt ist noch viel resistenter gegen das bisherige Unkraut-Gift
- Genmanipulierte Ernte schaut nicht nur anders aus, in den meisten Fällen schmeckt sie auch anders
aber vorallem:
Genmanipulierte Pflanzen sind unfruchtbar
Warum sind genmanipulierte Superpflanzen unfruchtbar?
- Ganz einfach, damit jedes Jahr aufs Neue Saatgut eingekauft werden muss!
Ein neues Geschäft ist geboren.
Die schlechte Nachricht:
Zwar ist das Saatgut unfruchtbar und trägt keine eigenen Samen - das angeblich aus dem Grund, dass die Pflanze nur kontrolliert angebaut wird.
Die Natur bringt denoch immer wieder Mutationen hervor, welche nicht unfruchtbar sind. Und die Pollen werden über den Wind kilometerweit verbreitet. Das Resultat ist einfach: Das Genmaterial vermischt sich mit den natürlich vorkommenden Pflanzengenen.
Wenn wir so weitermachen zerstören wir also nicht nur mit unserer unermeßlichen Gier nach Verschwendung noch mehr unwiederbringliche Landschaften, sondern auch die natürliche Vielfalt unserer Pflanzen.
Die beliebteste transgene Pflanze ist Soja: 77 Prozent der weltweiten Ernte sind gentechnisch verändert. Auf Platz zwei liegt Mais, gefolgt von Baumwolle und Raps. Fast jede zweite Baumwollpflanze auf der Welt ist mittlerweile gentechnisch verändert. Neu in dieser Liste sind Zuckerrüben: Vor drei Jahren wurde die erste „Gensorte“ auf den Markt gebracht, nun sind bereits 95 Prozent der US-Zuckerernte gentechnisch verändert.
Was können wir dagegen tun?
- Jeder von uns kann Petitionen unterschreiben
- Teilt eurer Wissen und meidet Produkte dieser Art. Nur so kann der Markt zukünftig kleiner werden und ist nicht mehr attraktiver.
Woher weiß ich wo genmanipulierte Zutaten drin sind?
Einfach das PDF durchlesen, ausdrucken, oder gern auch weitersagen: PDF
Genmanipulation nicht nur bei Pflanzen
Und wie steht es um genmanipulierte Nutztiere? „Darauf hat man früher große Hoffnungen gesetzt, aber das ist vom Tisch“, sagt der Wiener Genetiker Josef Glößl. Man habe durch herkömmliche Züchtung schon so hohe Leistungen erreicht, dass durch Gentechnik kaum mehr Verbesserungen erreicht werden könnten. Einzige Ausnahme sind Lachse, die per Gentechnik schneller wachsen und größer werden. Glößl sieht das aber sehr kritisch: Die Gefahr eine Auskreuzung zu wild lebenden Lachsen sei sehr groß. „Das ist nicht zu verantworten.“
Quelle
Kurzvideo dazu: Link
Saatgut ist für den Bauern heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Vielleicht weniger in Deutschland, aber es ist ein wachsender Trend hinter dem Mafia-Geschäft.
Was verstehen wir normal unter Saatgut?
Einen Teil der Ernte wird nicht verkauft sondern wieder der Erde zurück geführt.
Ein normaler Bauer sollte daher niemals ernsthafte Probleme bekommen mit seinem Saatgut,
außer seine Ernte ist nicht gut.
Die Ernte ist nicht gut genug heute.
Wir müssen heute alle ernähren können. Wir könnten dies mit Leichtigkeit.
- Wir tun es aber nicht. Die einen verhungern, die anderen werfen weg. Das ist die Realität.
Was brauchen wir?
- Mehr Ernte.
Woher nehmen wir die?
- Mehr Platz für den Anbau.
Wo sollen wir anbauen?
- Im Regenwald ist noch ein wenig Platz...
Was aber tun, wenn wir uns keinen solchen Grund und den Export leisten können?
- Eine andere Lösung.
Welche?
- Die Pflanzen müssen mehr abwerfen
Und das bei gleichen Bedingungen wie davor?
- Richtig!
Hat die Sache einen Nachteil?
- Mehr Ertrag, mehr Gewinn, Wachstum - egal welchen Nachteil es hat, das machen wir!
So kamen die genmanipulierten Pflanzen aufs Feld.
Diese trugen tatsächlich mehr. Die Ernte scheint größer und prächtiger als je zuvor zu sein.
Die neuen Pflanzen sind sogar robuster gegen Schädlinge, weil sie eine eigene Art von Gift produzieren können. Gegen Giftbekämpfung selber sind sie immun, das heißt, alles andere stirbt ab und nur das Gute bleibt stehen.Wir sind alle sehr glücklich.
Aber zu welchem Preis?
- Die pflanzeneigenen Gifte töten nicht nur die Schädlinge im Feld ab, die ganze Nahrungskette ist davon betroffen.
- Unkraut dass sich durch Selektion dennoch mit der neuen Pflanze kreuzt ist noch viel resistenter gegen das bisherige Unkraut-Gift
- Genmanipulierte Ernte schaut nicht nur anders aus, in den meisten Fällen schmeckt sie auch anders
aber vorallem:
Genmanipulierte Pflanzen sind unfruchtbar
Warum sind genmanipulierte Superpflanzen unfruchtbar?
- Ganz einfach, damit jedes Jahr aufs Neue Saatgut eingekauft werden muss!
Ein neues Geschäft ist geboren.
Die schlechte Nachricht:
Zwar ist das Saatgut unfruchtbar und trägt keine eigenen Samen - das angeblich aus dem Grund, dass die Pflanze nur kontrolliert angebaut wird.
Die Natur bringt denoch immer wieder Mutationen hervor, welche nicht unfruchtbar sind. Und die Pollen werden über den Wind kilometerweit verbreitet. Das Resultat ist einfach: Das Genmaterial vermischt sich mit den natürlich vorkommenden Pflanzengenen.
Wenn wir so weitermachen zerstören wir also nicht nur mit unserer unermeßlichen Gier nach Verschwendung noch mehr unwiederbringliche Landschaften, sondern auch die natürliche Vielfalt unserer Pflanzen.
Die beliebteste transgene Pflanze ist Soja: 77 Prozent der weltweiten Ernte sind gentechnisch verändert. Auf Platz zwei liegt Mais, gefolgt von Baumwolle und Raps. Fast jede zweite Baumwollpflanze auf der Welt ist mittlerweile gentechnisch verändert. Neu in dieser Liste sind Zuckerrüben: Vor drei Jahren wurde die erste „Gensorte“ auf den Markt gebracht, nun sind bereits 95 Prozent der US-Zuckerernte gentechnisch verändert.
Was können wir dagegen tun?
- Jeder von uns kann Petitionen unterschreiben
- Teilt eurer Wissen und meidet Produkte dieser Art. Nur so kann der Markt zukünftig kleiner werden und ist nicht mehr attraktiver.
Woher weiß ich wo genmanipulierte Zutaten drin sind?
Einfach das PDF durchlesen, ausdrucken, oder gern auch weitersagen: PDF
Genmanipulation nicht nur bei Pflanzen
Und wie steht es um genmanipulierte Nutztiere? „Darauf hat man früher große Hoffnungen gesetzt, aber das ist vom Tisch“, sagt der Wiener Genetiker Josef Glößl. Man habe durch herkömmliche Züchtung schon so hohe Leistungen erreicht, dass durch Gentechnik kaum mehr Verbesserungen erreicht werden könnten. Einzige Ausnahme sind Lachse, die per Gentechnik schneller wachsen und größer werden. Glößl sieht das aber sehr kritisch: Die Gefahr eine Auskreuzung zu wild lebenden Lachsen sei sehr groß. „Das ist nicht zu verantworten.“
Quelle
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