Lebensmittel von heute - warum wir so einfach dick werden (Teil 1)

Seit einigen Wochen lese ich:

"Das Ende des großen Fressens" - Wie die Nahrungsmittelindustrie Sie zu übermäßigem Essen verleitet - · Was Sie dagegen tun können.  Autor: David Kessler

Buchtipp

Darin geht der Autor der Frage nach, wie es dazu kommt, dass wir so oft ans Essen denken müssen, obwohl wir gar keinen Hunger haben.

Wieso denken wir an den Lieblingsschokoriegel in der Küche, wenn wir doch gerade satt sind?

Kann Essen tatsächlich süchtig machen?
Und was kann man selbst dagegen tun?





Folgend ein paar interessante Fakten, die ich niemanden vorenthalten möchte.


Grundsätzlich ist festzustellen, dass die Kombination aus Zucker, Salz und Fett ein enormer Appetitanreger ist. Jedoch nur in einem bestimmten Verhältnis. Zu süß oder zu salzig mag auch niemand.

Die Lebensmittelindustrie hat ein Erfolgsrezept für die richtige Mischung erfunden: den Food-Designer.

Lebensmittel haben sich in der heutigen Zeit verändert. Jeder ist damit täglich auseinander gesetzt und unterliegt dieser Neuerung gnadenlos. Und genau hier entsteht die Gefahr permanent zu viel zu essen. Das Geheimnis liegt unter anderen am Kauen und dem Mundgefühl.

Beispiele dafür:
Ein Apfel ist perfekt so wie er ist mit Fruchtfleisch und Schale.
Wir sind faul geworden und schlürfen lieber Apfelmus. Doch fehlt dem Mus jede Struktur und Festigkeit. Die ballaststoffreiche Schale, die zum Kauen animiert und uns satt macht fehlt.
Zudem wurde der Apfel gekocht und musste an Vitaminen einbüßen. Zucker spielt dabei auch eine wichtige Rolle, denn der macht die Pampe erst zum Mus. So ist aus dem Apfel nicht nur Babynahrung geworden, sondern hat auch noch zusätzlich zu seinem Fruchtzucker eine weitere Form von Zucker gewonnen, welcher völlig überflüssig ist.

Ein anderes Beispiel ist der blank polierte und geschälte Reis und der Weizen der zu unseren strahlend weißen Mehl verarbeitet wird. Diese Körner haben ebenfalls ihre wertvollen Ballaststoffe verloren. Sie sind nur noch die reine Stärke.
Das neue Prinzip beim Essen heißt: weniger Kauen = mehr Zeit zum Schlucken.
Fett und Zucker machen Speißen geschmeidig und wir können mehr davon verdrücken.
Was wir nicht wissen ist, dass somit auch mehr Kalorien die Kehle runter wandern. Das Sättigungsgefühl wird ausgetrickst und erkennt kaum noch, wann es wirklich reicht.

Auf diese Weise werden nicht nur mehr und zu viele Lebensmittel in unseren Einkaufskorb geschmuggelt, sondern auch die Kilos an unsere Hüften.







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